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05.03.2024

Von Palmeseln und Palmbuschen

Vergnügliches Brauchtum

Der Sonntag vor Ostern ist der Palmsonntag. Welchen ungewöhnlichen Traditionen wir in Tirol frönen, davon erzählen wir Ihnen hier.

Der Tag beginnt mit dem humorvollen „Pflanzen“ (österreichisch für „necken“) der Langschläfer. Denn wer am Palmsonntag als letzter aus den Federn kommt, ist der „Palmesel“ und muss sich während des Tages gar einige Neckereien gefallen lassen.

Doch die eigentliche Pracht unserer Traditionen entfaltet sich während der beeindruckenden Palmsonntagprozession. Die Mädchen schmücken ihre Palmbuschen aus Palmkätzchen und Olivenzweigen mit farbenfrohen Bändern und süßen Bretzeln, während die Jungen kunstvolle Palmlatten präsentieren, oft bis zu 35 Meter lang. In Imst, unweit von unserer Unterkunft in Prutz, wird sogar ein Wettbewerb um die längste Palmlatte ausgetragen. Diese handgefertigten Kunstwerke werden geweiht und schützen das Zuhause vor Blitzschlag und Feuer. Der Palmsonntag in Tirol ist nicht nur ein religiöses Fest, sondern auch ein buntes Schauspiel, das Ihnen sicherlich gefallen wird, wenn Sie sich für eine Auszeit bei uns entscheiden.

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